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Employee Wellbeing: Wie Sie das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigern

Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen in der heutigen Zeit zunehmend – Konzentrationsstörungen und Stress sind in vielen Fällen das Ergebnis. Was Arbeitgebende tun können, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden zu fördern, haben wir für Sie zusammengefasst. 

Employee Wellbeing wird zu einem immer wichtigeren Thema in der modernen Arbeitswelt – schließlich hat das Wohlbefinden Mitarbeitender einen direkten Einfluss auf Produktivität, Motivation und Zufriedenheit. Laut der Gallup-Studie „State of the Global Workplace 2022" sind 40 % der befragten deutschen Arbeitnehmenden jedoch die meiste Zeit gestresst, lediglich 16 % fühlen sich emotional an ihren derzeitigen Arbeitgebenden gebunden. Darunter leidet nicht nur die Employee Experience, sondern langfristig auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens - höchste Zeit, das Mitarbeiterwohlbefinden zu steigern!

Was bedeutet Employee Wellbeing?

Employee Wellbeing (dt. Mitarbeiterwohlbefinden) bezieht sich auf den sozialen, emotionalen, mentalen, ökonomischen und physischen Gesundheitszustand von Mitarbeitenden sowie die Gestaltung einer positiven und produktiven Arbeitsumgebung. Das Wohlbefinden der Belegschaft wird dabei durch verschiedene Faktoren – wie dem Verhältnis zu Kolleg*innen oder den zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln und Ressourcen - beeinflusst.

Employee Wellbeing bezieht sich auf verschiedene Teilbereiche.
© GFOS

Warum ist Employee Wellbeing so wichtig?

Zahlreiche Studien belegen: Glückliche und gesunde Mitarbeitende sind produktiver und motivierter als ihre gestressten Kolleg*innen. Zudem hat das Mitarbeiterwohlbefinden einen signifikanten Einfluss auf das Arbeitsklima und die Zufriedenheit im Unternehmen. Employee Wellbeing kann somit nicht nur dazu beitragen, krankheitsbedingten Ausfällen vorzubeugen und damit einhergehende Kosten zu sparen, sondern ist ebenso im Rahmen des Employer Branding von Vorteil. Denn das Mindset – insbesondere jüngerer Generationen – hat sich nachhaltig verändert: Die geistige Gesundheit wird immer häufiger über die Arbeit gestellt, Erwartungen an den Arbeitsplatz steigen. Zusammengefasst ergibt sich durch Aktivitäten, die das Wohlbefinden fördern, eine Win-Win-Situation für Mitarbeitende und Unternehmen:

Wie können Unternehmen Employee Wellbeing fördern?

Arbeitgebenden steht eine Vielzahl an Maßnahmen, das Mitarbeiterwohlbefinden aktiv zu beeinflussen, zur Verfügung:

Flexible Arbeitsbedingungen

Für viele Arbeitnehmende spielt Flexibilität im Job eine wichtige Rolle - insbesondere bei jüngeren Generationen haben die individuellen Bedürfnisse oberste Priorität. Feste Arbeitszeiten und -orte passen da eher weniger zum Lebensstil. Homeoffice-Angebote, Teilzeit oder Job-Sharing-Optionen sowie die Möglichkeit, Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, schaffen hingegen Rahmenbedingungen, die die verschiedenen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen und somit das Employee Wellbeing fördern.

Work-Life-Balance

Mit der Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen geht auch eine Verbesserung der Work-Life-Balance einher: Berufs- und Privatleben lassen sich besser in Einklang bringen, der Job steht nicht im Mittelpunkt. Ebenso können Arbeitgebende ihre Mitarbeitenden unterstützen, indem sie Urlaubs- und Freizeitangebote bereitstellen oder Programme zur Stressbewältigung implementieren.

Unternehmen können das Employee Wellbeing durch verschiedene Maßnahmen direkt beeinflussen.
© iStock | jacoblund

Gesundheits- und Wellnessprogramme

Einen Schritt weiter gehen Gesundheits- und Wellnessprogramme. Das können sowohl Yoga-Kurse als auch Meditationen, nach Feierabend oder in der Mittagspause, sein. Viele Unternehmen setzen schon seit einigen Jahren auf Benefits wie Sonderkonditionen im Fitnessstudio und Job-Räder. Ob gesunde Snacks und Getränke oder Sportaktivitäten - sämtliche Angebote in diesem Bereich zielen darauf ab, das körperliche und geistige Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.

Arbeitsplatzgestaltung

Eine gut gestaltete Arbeitsumgebung kann nicht nur die Produktivität, sondern auch das Mitarbeiterwohlbefinden steigern. Ergonomische Büromöbel, helle Räume, Pflanzen und eine gute Luftqualität sollten daher nicht nur am Büroarbeitsplatz gegeben sein. Auch im Homeoffice ist die richtige Umgebung wichtig, um fokussiert arbeiten zu können.

Kommunikation & Mitarbeiterbeteiligung

Die Beteiligung Mitarbeitender steigert das Gefühl von Zugehörigkeit und somit auch das Wohlbefinden. Arbeitgebende sollten regelmäßige Feedbackrunden, offene Kommunikationskanäle und Mitarbeiterversammlungen ermöglichen, um das Employee Wellbeing zu fördern. Auch ein direkter Austausch mit anderen Abteilungen oder der Geschäftsführung kann hilfreich sein. 

Employee Wellbeing Maßnahmen softwaregestützt umsetzten

Eine Workforce Management Software unterstützt Personalverantwortliche bei der Umsetzung zahlreicher Maßnahmen.

Dank digitaler Zeiterfassung haben Mitarbeitende die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit ortsunabhängig zu erfassen, Personaler*innen können eine Vielzahl individueller Arbeitszeitmodelle übersichtlich verwalten. 

Zusätzlichen Komfort und Transparenz bei der Arbeit im Homeoffice und Co. bietet ein Employee Self Service mit digitalem Antragswesen. Fachkräfte werden aktiv in HR-relevante Prozesse einbezogen und haben jederzeit Zugriff auf Urlaubsanträge, Diensttauschbörsen und Wunschbücher für die Personaleinsatzplanung. Das steigert nicht nur die Eigenverantwortung der Belegschaft, sondern verbessert zudem deren Work-Life-Balance. 

Zuletzt lassen sich mit praktischen Kennzahlen aus dem Bereich Workforce Analytics gefährdete Mitarbeitende frühzeitig identifizieren und frühzeitig Maßnahmen einleiten, um krankheitsbedingten Ausfällen vorzubeugen und das Mitarbeiterwohlbefinden langfristig zu steigern.

Wir beraten Sie gerne!

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