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Smart Office – Sicherheit und Komfort für das vernetzte Büro

Der Wunsch nach mehr Flexibilität, die zunehmende Verbreitung der hybriden Arbeit und steigende Anforderungen an Nachhaltigkeit haben zur Entwicklung des Smart Office geführt. Es vernetzt Arbeitsumgebungen, Technik und Prozesse intelligent miteinander und schafft so eine Umgebung, die Mitarbeiterzufriedenheit, Sicherheit und Effizienz steigern kann. 

Was das intelligente Büro im Einzelnen verspricht und welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um ein produktives und angenehmes und dabei sicheres Arbeiten zu ermöglichen, erfahren Sie hier.

Frau in einem modernen Office bei der Arbeit; © iStock .shock 2207242490

Begriffserklärung: Was ist Smart Office?

Smart Office ist eine Büro-Umgebung, in der alle bzw. möglichst viele elektronische Geräte über das Internet miteinander verbunden sind, auf diese Weise in Echtzeit miteinander kommunizieren und steuerbar sind. Darüber hinaus können im Smart Office Daten und Einstellungen gespeichert werden, um eine möglichst angenehme und schnell verfügbare IT-Infrastruktur bereitstellen zu können.

Diese Eigenschaften und Funktionen des Smart Office machen es zu einer konsequenten Weiterentwicklung von früheren Bürokonzepten, die allesamt entwickelt wurden, um den Arbeitnehmern eine größtmögliche Flexibilität zu geben. Dadurch lässt sich wiederum die Effektivität und Produktivität steigern:


Digital Office

Einführung von Computern und erste Automatisierung von Prozessen

Mobile Office / Homeoffice / Flexible Office

Möglichkeit, von nahezu überall aus zu arbeiten

Smart Office

Ganzheitliche Vernetzung und Digitalisierung des Arbeitsbereichs inklusive Technik und Tools

Warum wird das Smart Office immer wichtiger?

Das Smart Office gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Arbeitswelten durch New Work, hybride Arbeitsmodelle und den steigenden Fokus auf Nachhaltigkeit tiefgreifend verändert werden. 

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Arbeitsumgebungen zu gestalten, die sowohl flexibel und effizient als auch attraktiv für Mitarbeiter sind – gleichzeitig müssen Ressourcen geschont und Betriebskosten reduziert werden. Smart-Office-Konzepte liefern hierfür die passenden Antworten – sowohl aus organisatorischer als auch technologischer Perspektive.

Zentrale Gründe für die wachsende Relevanz von Smart Office:

  • New Work + hybride Arbeit: Flexible Arbeitsplatzmodelle erfordern intelligente Buchungs-, Kommunikations- und Kollaborationslösungen.
  • Nachhaltigkeit + Energieeffizienz: Smart Offices ermöglichen eine optimierte Nutzung sowohl von Flächen als auch Heizung, Kühlung sowie Beleuchtung und leisten dadurch einen Beitrag, Klimaziele zu erreichen.
  • Mitarbeiterzufriedenheit + Produktivität: Smarte Raumgestaltung, personalisierte Arbeitsumgebungen und ergonomische Arbeitsplätze steigern Wohlbefinden und Leistung.
  • Kosteneinsparungen: Durch Flächenoptimierung, bedarfsorientierte Nutzung und Automatisierung können Betriebskosten deutlich gesenkt werden.
  • Technologische Innovationen: IoT, KI und Sensorik schaffen neue Möglichkeiten für Transparenz, Automatisierung und Datennutzung.
  • Employer Branding + Fachkräftesicherung: Moderne, flexible Arbeitsumgebungen erhöhen die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.
  • Gesundheit + Sicherheit: Monitoring von Raumluftqualität, Auslastung und Hygienestandards unterstützt Gesundheitsschutz und Wohlbefinden.

Diesen positiven Aspekten folgend wird ein starkes Wachstum des Smart-Office-Markts von über 13 % bis zum Jahr 2030 erwartet (Quelle: Mordor Intelligence).

Bestandteile eines Smart Office: Was darf nicht fehlen?

Ein Smart Office vereint digitale Technologien und intelligente Systeme, um Arbeitsprozesse effizienter, sicherer und komfortabler zu gestalten. Dabei lassen sich verschiedene zentrale Bereiche unterscheiden:

Zutritts- und Sicherheitskontrollen

Die Grundlage für ein geschütztes Arbeitsumfeld bilden moderne Zutrittskontrollsysteme. Sie sorgen dafür, dass nur autorisierte Personen Zugang zu sensiblen Bereichen erhalten. Ergänzend erleichtert ein Besuchermanagement die Verwaltung externer Gäste und sorgt für Transparenz sowie Nachverfolgbarkeit. So entsteht ein sicherer Rahmen für produktives Arbeiten.

Arbeitsplatzmanagement

Gerade in großen Unternehmen ist die effiziente Nutzung von Flächen entscheidend. Raum- und Desk-Booking-Tools ermöglichen eine flexible Arbeitsplatzvergabe, während Auslastungssensoren oder Anwesenheitsübersichten wertvolle Informationen über die tatsächliche Nutzung liefern. 

Solche Systeme helfen nicht nur dabei, Räume optimal zu belegen, sondern auch die Zusammenarbeit zu erleichtern – beispielsweise indem Mitarbeiter auf einen Blick sehen, welche Kollegen anwesend sind.

Steuerung der Gebäudetechnik

Ein wesentlicher Bestandteil eines Smart Office ist die intelligente Steuerung der Gebäudetechnik. Dazu gehören smarte Beleuchtungs-, Heizungs- und Lüftungssysteme, die sich an Nutzung und Umgebungsbedingungen anpassen. Das sorgt für Energieeffizienz und trägt zugleich zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei. Das ist auch Office-übergreifend möglich: im Smart Building.

Kommunikations-/Kollaborationstools

Hybride Arbeitsmodelle erfordern leistungsfähige Lösungen für Zusammenarbeit über Distanz. Videokonferenzsysteme, digitale Whiteboards und andere Kollaborationstools ermöglichen reibungslose Kommunikation, egal ob vor Ort oder remote. Dadurch lassen sich Ideen schnell austauschen, Projekte effizienter vorantreiben und Teams enger vernetzen.

Daten + Dashboards

Ein Smart Office erzeugt eine Vielzahl wertvoller Daten, die über Business- und HR-Analytics ausgewertet werden können (z.B. in Form von HR-Kennzahlen). Beispiele sind Vergleiche von Nutzerverhalten im Büro vs. Homeoffice, Analysen zur Raumauslastung oder die Messung von HR-Motivationskennzahlen nach Einführung neuer ergonomischer Systeme. Solche Dashboards schaffen Transparenz, liefern Entscheidungsgrundlagen und ermöglichen eine kontinuierliche Optimierung von Arbeitsumgebungen.

Vor- und Nachteile bzw. Herausforderungen von Smart Office

Als Entwicklung von Arbeitsumgebungen im Zeichen der Digitalisierung bietet das Smart Office einige Vorteile – es können aber auch Nachteile bzw. Herausforderungen darin gesehen werden. Zu den wichtigsten Vor- und Nachteilen bzw. Herausforderungen gehören:



Vorteile

  • Effizienzgewinn
  • Bessere Nutzung der Bürofläche
  • Tendenziell höhere Mitarbeiterzufriedenheit
  • Gesteigerte Sicherheit
  • Potenzial für Nachhaltigkeit

Nachteile / Herausforderungen

  • Initialaufwand durch Planung/Integration
  • Schaffung von Akzeptanz aufseiten der Mitarbeiter
  • Gewährleistung von Datenschutz
  • Konsequente Nutzung der Technologien im Arbeitsalltag*

* So investieren Unternehmen zwar stark in KI am Arbeitsplatz, aber nur 1 % der Führungskräfte sehen die Integration in tägliche Workflows als ausgereift an (Quelle: McKinsey Report).

Zur Einhaltung sämtlicher Richtlinien Datenschutz und IT-Sicherheit betreffend: Hier können Information Security Management Systems (ISMS) zum Einsatz kommen. Der Anbieter – so wie GFOS – sollte ISO-27001-zertifiziert sein.

HR-Software + Zutrittskontrolle für nahtlosen Büroalltag

Das vernetzte System erkennt, dass ein Mitarbeiter per ID-Card an einem Terminal oder via Smartphone eincheckt (RFID-Technologie). Der Arbeitsbeginn wird im HR-System registriert. Auf den Fluren zum Büro geht das Licht an, am Arbeitsplatz stellen sich Beleuchtung und Raumtemperatur automatisch ein. Da ein Meeting ansteht, zeigt das Smartphone dem Mitarbeiter einen Hinweis inkl. Raumbenennung und weiteren Infos an. Türen öffnen sich dank zuvor erteilter Berechtigungen in der Zutrittskontrolle automatisch. Per App startet der Mitarbeiter die WLAN-fähige Kaffeemaschine.

Keine Zukunftsvision, sondern eine Szene innerhalb einer erfolgreich umgesetzten Smart-Office-Umgebung. Darin vereint sind sowohl Funktionen, die zu offensichtlichen Ergebnissen führen (z.B. Licht wird eingeschaltet), als auch intelligent gesteuerte Abläufe von HR-Software sowie Zutrittskontrollsystemen, die zu einem großen Teil automatisch in Gang gesetzt werden. Darunter:

  • Synchronisation von Arbeitszeiten (z.B. via SaaS-Zeiterfassung), Anwesenheit und Zutrittsberechtigungen
  • Beantragung temporärer Zugänge für externe Dienstleister etc. über das Besuchermanagement beantragen
  • Nutzung der HR-Lösung auch im Homeoffice und auf Dienstreisen dank Cloud-Fähigkeit der Software (überall Zeiten buchen, Abwesenheiten einreichen etc.)
Visuelle Darstellung von Smart-Office-Szenarien, wie z.B. smarte Gebäudesteuerung, Zutrittskontrolle oder anderes

Der Smart-Office-Workflow zeichnet sich durch intelligent gesteuerte Features aus, die für mehr Sicherheit, Komfort und Effizienz sorgen; © GFOS Group

Sicherheit für Gebäude und Daten: das Smart Office als Safe Office

Die neu gewonnenen Freiheiten und Möglichkeiten müssen mithilfe eines umfangreichen und datenschutzkonformen Sicherheitskonzepts geschützt werden. Denn gerade digital vernetzte Systeme bieten potenzielle Angriffsflächen durch unbefugte Personen. Zum einen muss die Zugangs- und Zutrittskontrolle über ein professionelles Berechtigungskonzept geregelt sein. 

Zum anderen ist die Zugriffskontrolle ein großer Bereich, der detailliert und dabei stets flexibel konfiguriert sein muss. Denn der Schutz der Mitarbeiter, der Daten und des gesamten Unternehmens steht an erster Stelle – vor allem in Zeiten der Digitalisierung.

Ihr Weg zum vernetzten Büro

Nutzen Sie das Know-how der GFOS rund um Access Control, Besuchermanagement sowie die Möglichkeiten ganzheitlicher Sicherheitssysteme. Zusammen erschaffen wir Ihr individuelles Berechtigungskonzept für eine sichere Arbeitsumgebung nach dem Smart-Office-Konzept.

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