Biometrie zur Zutrittssteuerung – welches Authentifizierungsverfahren eignet sich?
Wer sich für den Einsatz von Biometrie in Zeiterfassung und Zutrittskontrolle interessiert, denkt oft an Fingerprint-Lösungen. Inzwischen kennt jeder die Überprüfung des Fingerabdrucks zur Freischaltung von Smartphones und PCs. Auch von PCS werden Zutrittsleser und Zeiterfassungsterminals mit Fingerprint angeboten. Für besonders anspruchsvolle Sicherheitsanforderungen empfiehlt sich jedoch ein anderes biometrisches Verfahren: Den biometrischen Handvenenscanner INTUS PS. Ein solcher Venenscanner eignet sich besonders gut, wenn eine zweifelsfreie Authentifizierung eines Menschen notwendig ist. Hochsichere Zutrittssteuerung ist notwendig zum Beispiel für:
- Rechenzentren
- Forschungsbereiche und
- Vorstandsetagen.
Die Technik der biometrischen Handvenenerkennung
Der Handvenenscanner hat sich als hygienisch und einfach in der Anwendung erwiesen. Das Gerät nutzt die verstärkte Absorption von Infrarotstrahlen im venösen Blut. Das menschliche Handflächenvenenmuster ist äußerst komplex und befindet sich innerhalb des Körpers, vor Missbrauch und Manipulationen bestens beschützt. Die Position der Venen bleibt zeitlebens unverändert und ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Hält eine Person ihre Hand vor den Venenleser, sendet ein Sensor eine Nah-Infrarotstrahlung an die Hand. Damit kann die Kamera des Sensors ein Bild des Venenmusters erstellen, das aus Datenschutzgründen in ein verschlüsseltes Template umgewandelt wird. Das System vergleicht das erfasste Template mit den berechtigen Templates, die auf Zutrittskarten oder in einer Datenbank gespeichert sind.
Die Verfahren auf einen Blick:
- Bei Übereinstimmung von erfasstem und gespeichertem Template wird der Zutritt freigegeben.
- Die Akzeptanz bei Kund*innen ist sehr hoch, da es als berührungsloses System komfortabel ist und überall und von jeder Person bedient werden kann.
- Die FAR (Falsch-Akzeptanz-Rate) weist mit 0,000 08% einen hervorragenden Wert auf.
- Die Vorteile sind eindeutig: Die Hand kann nicht vergessen werden und das Scannen der Handvene ist selbsterklärend, hygienisch und ergonomisch.
- Der biometrische Handvenenscanner wird deshalb für die hochsichere Zutrittskontrolle eingesetzt.
Handvenenscanner für maximale Sicherheit bei der Zutrittskontrolle – © PCS
Zweifaktorauthentifizierung mit Biometrie - komfortabel und sicher zugleich
Biometrie bewährt sich, wo eine zweifelsfreie Authentifizierung gefragt ist. Für erhöhte Sicherheitsanforderungen wie Hochsicherheitstrakte schreiben die VdS-Richtlinien eine Zweifaktorauthentifizierung vor. In diesem Fall reicht eine RFID-Zutrittssteuerung nicht aus. Eine Karte besitzen und einen PIN wissen: Das sind Faktoren, die nicht in jedem Fall ausreichend sind. Zutrittskarten können verloren oder vergessen werden. PINs können weitergegeben werden. Gleiches gilt für die Zutrittskontrolle via Smartphone. Nicht manipulierbar ist ein an die menschliche Identität geknüpftes Merkmal: Zur zweifelsfreien Prüfung der Identität des Zutrittssuchenden sollte ein biometrisches Merkmal abgefragt werden. So wird per Handvenenscanner sichergestellt, dass nur berechtigte Personen Zutritt zu einem Gebäude haben.
Ein Handvenenscanner lässt sich alle Zutrittssysteme integrieren
Der Handvenen-Zutrittsleser wird über einen speziellen Controller an das übergeordnete Zutrittssystem angebunden. Die verschiedenen Zutrittsleser lassen sich zu einem flexiblen Sicherheitssystem kombinieren: Handvenenscanner, Auf- und Unterputz-RFID-Leser, funkvernetzte Offline-Schließzylinder oder Weitbereichsleser für den Außenbereich werden je nach Anforderung in einem gemeinsamen Schutzsystem für das Unternehmensgelände genutzt. Zutrittskontrollmanager verwalten die Zutrittsleser und übertragen die Zutrittsbuchungen über gesicherte Verbindungen an den Hostrechner. Weiter ergänzt werden kann das Zutrittssystem durch das Hinzuschalten von Videodokumentation oder einem Gefahrenmanagementsystem. Zutrittsereignisse werden durch Videobilder dokumentiert und können schnell aufgeklärt werden. Gibt es Abweichungen oder Auffälligkeiten in der Zutrittskontrolle, erfolgt eine sofortige Alarmierung des Wachdienstes.
Die INTUS PS Handvenenerkennung schützt zum Beispiel den Hochsicherheitsbereich eines Energieversorgers – ein gemeinsames Projekt von GFOS und PCS. Die langjährigen Kooperationspartner haben bereits in vielen Installationen von Hardware und Softwarelösungen zur Zutrittskontrolle erfolgreich zusammengearbeitet, zum Beispiel bei verschiedenen Sparkassen, bei Industriebetrieben oder für kommunale Verwaltungen.
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